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Glaubenssätze auflösen stärkt das Selbstbewusstsein


Kasperle-Marionette sitzt auf der Augsburger Puppenkiste
Augsburger Puppenkiste

Als Kind liebte ich die Augsburger Puppenkiste. Wer ganz genau hinsieht, entdeckt die hauchdünnen Fäden an den Puppen. Und so realisierte ich irgendwann, dass nicht die Puppen selbst ihre Abenteuer aus eigenem Antrieb heraus erlebten.


Glaubenssätze sind genau das: Dünne, unsichtbare Fäden, an denen wir in Momenten zu hängen scheinen, in denen wir reflexartig ein Verhalten an den Tag legen, das uns unsere Glaubenssätze "einflüstern".


Können wir tatsächlich nichts dagegen unternehmen? Im Unterschied zu Kasperle sind wir natürlich zu selbstständigen Handlungen fähig. Warum befreien wir uns nicht von den unsichtbaren Fäden unserer Glaubenssätze? Glaubenssätze auflösen stärkt das Selbstbewusstsein, schauen wir es uns einfach mal genauer an.


Was bewirken Glaubenssätze?

Glaubenssätze verfestigen sich durch wiederholte Erfahrungen und Lernprozesse, die durch Erziehung, Umfeld und Gesellschaft geprägt werden. Durch sie nehmen wir die Welt wie durch einen Filter wahr, was Sicherheit gibt und schnelle Entscheidungen ermöglicht. Ungekehrt hindern sie uns daran, neue Wege zu gehen und unser Potenzial voll auszuschöpfen.


5 Schritte für ein wirksames Glaubenssätze-Coaching:


1. Werde dir deiner Glaubenssätze bewusst

Der erste Schritt zur Veränderung ist das Bewusstsein. Achte darauf, welche Überzeugungen immer wieder in deinem Inneren auftauchen und stelle sie in Frage.


2. Untersuche die Gültigkeit der Glaubenssätze

Nicht alles, was wir glauben, ist wahr. Prüfe die Herkunft deiner Glaubenssätze und entscheide, welche dich stärken und welche dich hemmen.


3. Ersetze einschränkende Glaubenssätze

Sobald du deine einschränkenden Glaubenssätze identifiziert hast, arbeite daran, sie durch stärkende und positive Überzeugungen zu ersetzen. Beispiele für dieses "Was möchtest du stattdessen gerne glauben" sind folgende Umformulierungen:

  • Statt "Ich genüge nicht": "Ich bin genau richtig"

  • Statt "Ich bin unwichtig": "Ich bin wichtig"

  • Statt "Ich muss perfekt sein": "Ich bin gut genug"

  • Statt "Ich muss immer leisten": "Ich muss nicht leisten, um geliebt zu werden"

  • Statt "Ich darf nichts fordern": "Ich darf eigene Ansprüche äussern"

  • Statt "Ich muss fröhlich sein": "Ich darf auch mal nicht gut drauf sein"


4. Umgebe dich mit positiven Einflüssen

Wähle Menschen und Aktivitäten aus, die deine neuen Überzeugungen unterstützen. Meide "Energieräuber", die dich in ungünstige Muster zurückfallen lassen.


5. Festige positive Glaubenssätze

Visualisiere deine neuen Glaubenssätze, spüre ihnen körperlich nach, trainiere sie und baue sie in deine Alltagsroutine ein.


So lenkst du dein Leben wieder nach deinen eigenen Vorstellungen und Zielen. Wenn du deine ungünstigen Glaubenssätze langfristig erfolgreich umwandeln möchtest, dann melde dich via Button.


Herzlichst, Verena Stahl



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